Yvonne Catterfeld:
Muss eine Grenze ziehen


Yvonne Catterfeld macht es etwas aus, mit der Schauspielerei erfolgreicher als mit ihrer Musik zu sein.

Die 30-Jährige hat zwar als Musikerin angefangen, muss aber einsehen, dass sie in ihrem anderen Beruf erfolgreicher ist. Auf die Frage, ob ihr das etwas ausmache antwortet sie im Interview mit der ‚SuperIllu‘ nur knapp: „Ja, sicher.“

Ihr letztes Album ‚Blau im Blau‘ landete in den deutschen Albumcharts nur auf Platz 37, ihre Single sogar nur auf Platz 52. „Vielleicht war der musikalische Stilwechsel für die Leute zu weit entfernt von dem, was sie von mir gewohnt sind“, versucht sie den Flop zu erklären.

„’Blau im Blau‘ ist ein Album das man mehrmals hören und für das man sich Zeit nehmen muss. Aber wir leben in einem Zeitalter, in dem man Musik nur noch schnell, schnell irgendwo herunter lädt. Und zwar nur die Songs, die einem nach sekundenlangem Hören sofort ins Ohr gehen. Dabei bleibt leider viel gute Musik auf der Strecke.“

Davon wolle sich die ehemalige ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘-Darstellerin allerdings nicht herunterziehen lassen. „Da muss man für sich schnell eine Grenze ziehen und sagen: Haken dran. Sonst zieht einen das zu sehr runter. Ich brauch‘ meine Kraft ja für andere Dinge. Aber umso mehr freut es einen, wenn Freunde auf einen zukommen und sagen, dass dies das erste Album von mir sei, dass sie mögen und regelmäßig hören.“

Trotz allem will sie auch weiterhin Musik machen. Am 16. November ist sie aber zunächst als Schauspielerin zu sehen. Im Film ‚Die Frau des Schläfers‘ (Sat.1, 20:15 Uhr) spielt sie die Frau eines muslimischen Terroristen, der ihr gemeinsames Kind entführt.

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Foto(s): © Warner Bros.

von TIKonline.de

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