Duffy:
War desillusioniert


Duffy hätte die Musik fast aufgegeben, weil sie nach der Promo-Tour für ihr erstes Album desillusioniert war.

Die Sängerin wurde 2008 mit ihrem Debütalbum ‚Rockferry‘, das sich weltweit 6,5 Millionen Mal verkauft hat, international bekannt. Die Waliserin gibt allerdings zu, dass sie es schwierig fand, ihr Album zu promoten und deshalb beinahe die Musik an den Nagel gehängt hätte.

„Ich dachte darüber nach wegzulaufen, wirklich“, gesteht sie. „Nicht, weil ich dachte, dass ich es schon geschafft habe. Ich habe nur die einfachen Dinge des Lebens vermisst. Das Leben wurde so kompliziert. Ich habe für eine Weile vergessen, was mein Job ist, was meine Rolle ist. Ich bin kein Model. Ich bin kein Star. Wer bin ich also? Es wird alles so kompliziert. An seiner Unversehrtheit festzuhalten ist wirklich schwierig.“

Die 26-Jährige musste so viel reisen, um ihr Album zu bewerben, dass sie einmal sogar vergaß, in welchem Land sie sich befand.

„Ein Vorfall, der mir im Gedächtnis blieb, war, als ich in einer französischen TV-Show versuchte, Spanisch zu sprechen“, erinnert sie sich. „Das war peinlich, weil ich nicht wusste, dass ich in Frankreich war. Am Ende der ‚Rockferry‘-Tour musste ich daran erinnert werden, was meine Aufgabe war.“

Ihre Liebe zur Musik entdeckte sie schließlich durch den legendären Songwriter Albert Hammond wieder. „Er wollte mich treffen und ich hatte keine Ahnung über seinen Hintergrund. Wir haben ein paar Tage in LA, eine Woche in Spanien, eine Woche in London verbracht und es ging ganz schnell. Wir hatten diese Songs und in meinem Herzen klangen sie auf den Akustik-Demos so charmant. Und das war es, was ich hören musste.“

Duffys zweites Album ‚Endlessly‘ erscheint in Deutschland am 26. November.

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Foto(s): © 2007 Max Dodson

von TIKonline.de

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