Ben Becker:
Ist immer für Überraschungen gut

Ben Becker ist nicht immer der harte Kerl und muss bei manchen Filmen weinen.

Der Schauspieler, der vor allem für seine harten und bösen Filmrollen bekannt ist, kann auch ganz weich werden. „Bei Kindern. Und auch sonst bin ich nah am Wasser gebaut“, gesteht er im Interview mit dem Magazin ‚Bunte‘. „Ich kann mir zum vierten Mal ‚Rocky 5‘ angucken – wenn Adrian schreit, kommen mir die Tränen. Oder bei ‚Bambi‘.“

Der 45-Jährige ist Vater der zehnjährigen Lilith, die auch einiges von dem Enfant terrible des Theaters geerbt zu haben scheint. „Ich glaube, sie hat sehr viel Fantasie von mir mit auf den Weg bekommen“, erklärt Becker. „Sie ist eine kleine Prinzessin und recht schüchtern. Wobei sie jetzt ihre erste Hauptrolle in der Theater-AG spielt. Und sie schreibt erstaunlich gut. Wenn ich beruflich mal wieder länger weg bin, bekomme ich hin und wieder eine Postkarte, die mich inhaltlich sehr überrascht.“

Ein strenger Papa sei er aber nicht, was vor allem daran liege, dass er seine Tochter nicht häufig genug sehe. „Das ist ja klar, wenn man als Papa nicht so viel zu Hause ist. Ich lasse fast alles durchgehen. Sonst reicht bei Lilith nur ein böser Blick – das kann ich ja ganz gut.“

Der Ziehsohn von Schauspieler Otto Sander könnte sich sogar vorstellen, noch ein weiteres Kind großzuziehen. „Vorstellen kann ich mir viel. Ich kann Ihnen nur so viel sagen: Ich bin immer für Überraschungen gut.“

Im Kino ist Becker ab dem 25. November im Film ‚Habermann‘ zu sehen, in dem er einen SS-Offizier darstellt.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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