Woody Allen:
Hat nichts gelernt

Woody Allen lernt beim Drehen eines Films niemals etwas, dass er für den nächsten gebrauchen könnte.

Der legendäre Regisseur und Drehbuchautor glaubt nicht, dass das Filmemachen eine „Wissenschaft“ ist. Wenn er einen Film macht, lerne er kaum etwas, das er für ein anderes Projekt gebrauchen könnte.

„Es ist nicht wie Wissenschaft“, erklärt er. „In der Wissenschaft muss man Experimente wiederholen. In der Kunst ist es jedes Mal etwas Neues, man lernt also nie etwas. Man macht einen Film wie ‚Match Point‘ und hat da ein ganz eigene Reihe an Problemen, und dann mache ich ‚Vicky Cristina Barcelona‘ und merke, dass nichts, was ich bei ‚Match Point‘ gelernt habe, hilfreich ist. Nichts in ‚Vicky Cristina‘ war hilfreich für den Larry David-Film ‚Whatever Works – Liebe sich wer kann‘ und nichts in dem Larry David-Film ist hilfreich für ‚Ich sehe den Mann meiner Träume‘. Ich habe ein bisschen Technik gelernt – der Rest ist eine neue Erfahrung.“

Der 74-Jährige gibt auch zu, dass er seine Filme in einem kurzen Zeitrahmen drehen muss, das er nur selten eine angemessene Finanzierung hat.

‚Total Film‘ gesteht er: „Es dauert Monate, einen Film zu schreiben, aber ich habe nicht viel Geld, um meine Filme zu drehen, also kann ich sie nicht sechs Monate lang drehen.“

Woody Allens neuer Film ‚Ich sehe den Mann deiner Träume‘ läuft ab dem 2. Dezember in den deutschen Kinos.

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von TIKonline.de

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