Colin Farrell:
Hatte keine Kraft mehr


Colin Farrell hätte 2004 beinahe seine Schauspielkarriere aufgegeben, weil er von den schonungslosen Kritiken, die er für ‚Alexander‘ erhielt, entsetzt war.

„Das war hart“, gibt er zu. „Ich sage hart, im Verhältnis zu einem entzückenden Leben, aber ich werde mich nicht dafür entschuldigen, wie es mich damals emotional und psychologisch beeinflusst hat. Ich wollte die Schauspielerei aufgeben. Ich konnte noch nicht einmal eine Packung Zigaretten kaufen, ohne das Gefühl zu haben, mich bei dem Typen an der Kasse entschuldigen zu müssen, für den Fall, dass er dieses Ding gesehen hatte.“

Der 34-Jährige, der aus früheren Beziehungen die beiden Kinder James (7) und Henry (14 Monate) hat, machte allerdings weiter. Er gibt jedoch zu, dass seine Partyexzesse außer Kontrolle gerieten, weshalb er sich heute für sein Verhalten am Set von ‚Miami Vice‘ (2006) schämt.

„Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich zu niemandem um mich herum sagen konnte: ‚War ich zu spät, habe ich Tage verpasst, habe ich einen Volltreffer gelandet?‘ Die Antworten wären nämlich ja, ja und nein gewesen“, erinnert er sich im ‚Daily Mirror‘.

Als der Film dann im Kasten war, machte Farrell einen Entzug, weil er das Gefühl hatte, Unterstützung zu brauchen, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Nun ist er seit zwei Jahren nüchtern.

„Ich hatte die Kraft verloren, zuversichtlich zu sein, dass ich alleine eine Veränderung machen könnte“, gesteht er.

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von TIKonline.de

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