Blacky Fuchsberger:
Kann nicht an Gott glauben


Blacky Fuchsberger, dessen Sohn im vergangenen Jahr in einem Bach ertrank, kann „nicht an einen Gott glauben“, um seinen Verlust besser zu verwinden.

Der Schauspieler, dessen Sohn Thomas am 14. Oktober im Mühlbach in Kulmbach ertrunken war, kann den Verlust seines Sohnes noch immer nur schwer verwinden. Dabei, so der 83-Jährige, sei er nicht der Einzige der leide.

„Keiner hat über meine Frau gesprochen, dabei ist eine Mutter ja noch mehr betroffen“, erklärt er im Gespräch mit dem ‚SZ Magazin‘ und verrät, sich gewünscht zu haben, wenigstens im Glauben Trost zu finden. „Es wäre schön, wenn man jetzt an einen Gott glauben könnte. Aber ich kann es nicht.“

Während er selbst inzwischen die 80 überschritten hat, wurde der Sohn des bekannten Filmdarstellers nur 53 Jahre alt und Joachim, wie ‚Blacky‘ mit richtigem Namen heißt, musste einsehen, „dass zum Alter der Verlust gehört“, gesteht er. Seinem Sohn, der Diabetiker war, sei „durch seinen relativ frühen Tod viel erspart geblieben“, hofft er und erklärt, an dem tragischen Verlust „die positive Seite zu sehen, wenn es überhaupt eine gibt.“

Zurzeit arbeitet der Star an einem Reisebuch, das sein Sohn begonnen hatte und plant, dieses nun fertig zu stellen. Selbst hat er bereits das Buch ‚Altwerden ist nichts für Feiglinge‘ herausgebracht und führt an: „Ich muss jetzt Verpflichtungen übernehmen, die ich eigentlich schon abgegeben hatte. Durch seinen Tod hat er mir gewissermaßen den Schwarzen Peter zurückgegeben.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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