Naomi Campbell:
Drogenallergie


Model Naomi Campbell gesteht in einem Interview, dass ihre Drogen-Vergangenheit einen schlechten Einfluss auf ihr Leben gehabt hätte.

Das Supermodel hat gestanden, in ihren 20ern mit Kokain experimentiert zu haben, räumt jedoch auch ein, dass die Drogen negative Auswirkungen auf ihr Leben gehabt hätten. Über ihre Drogenprobleme verriet sie in einem Interview mit dem britischen ‚GQ‘-Magazin: „Es reißt deine Welt auseinander. Ich habe nie gedacht, dass ich eine Alkoholikerin sei, aber das geht mit den Drogen Hand in Hand. Emotional war ich einfach weg und gefühlsmäßig von mir selbst ungebunden. Man möchte einfach nur seinen Schmerz betäuben und ich habe Tonnen von Zeug, genau, wie jeder andere auch. Ich mochte nicht, wie ich damals war. Alkohol und Drogen sind für mich eine Allergie und machen keinen besseren Menschen aus mir.“

Campbell, deren Mutter Valerie sie als 18-jährige Alleinerziehende aufzog, nachdem ihr Vater beide verließ, als die spätere Catwalk-Legende gerade mal zwei Monate alt war, nahm Kokain, wenn sie zum Feiern unterwegs war.

Über die Schäden, die die Drogen anrichten konnten, war sie sich indes nicht bewusst, behauptet sie: „Ich war ein Partygirl“, berichtet sie. „Ich habe ziemlich spät, nämlich erst mit 24, angefangen. Ich hatte Spaß. Es war nicht so, dass ich morgens ohne Drogen nicht aus dem Bett gekommen wäre, es war keine Bewältigungsstrategie, sondern eine Party-Sache und ich habe nicht realisiert, wie mächtig es auf eine sehr falsche Art war. Der Spaß hat Konsequenzen, man bringt sich selbst um. Ich war abhängig, aber ich konnte noch immer funktionieren“, spricht sie offen über die vergangene Zeit.

Als sie schließlich damit aufhörte, Kokain zu nehmen, sei sie sehr stolz gewesen und ist sich sicher, dass es nicht schamhaft sei, sich Hilfe zu holen. „Genesung ist eine positive Sache und nichts, wofür man sich schämen muss. Wenn man weiß, dass man Hilfe braucht und Hilfe will, dann braucht man diese Zeit, um damit fertig zu werden, sich an die neue Disziplin zu gewöhnen. Erzählen, wenn man dazu bereit ist. Es gibt keine Scham. Es gibt Menschen wie Eric Clapton, die aus diesem Gefängnis herauskommen. Ich wollte wissen, was es war: der Friede, die Heiterkeit. Viele meiner Freunde wollten nichts mehr mit mir machen, als ich wiederkam und das tat weh.“

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von TIKonline.de

Comments

  1. jack L. says:

    dafür das die drauf alergisch is hat sie ganzschön lange mit durchgehalte

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