Daniel Brühl:
Nervös und getrieben


Daniel Brühl spielt in seinem neuen Film den Mann, der Fußball in Deutschland populär gemacht hat, und verrät, dass er gegen die Damen- Nationalmannschaft spielen will.

Der Schauspieler porträtiert in seinem neuen Film den Lehrer Konrad Koch, der 1874 Fußball in Deutschland eingeführt hat, und gibt zu, dass er selbst auch Fußballträume hegt. „Wenn ich zehn Elfmeter gegen die deutsche Torhüterin Nadine Angerer schießen dürfte – wie viele davon würde ich wohl tatsächlich versenken?“, überlegt er im Interview mit der Zeitschrift ‚Brigitte‘. „Ehrlich, mich juckt es schon, das mal herauszufinden.“

Sein aktueller Streifen sei jedoch kein reiner Fußball-Film, findet er. „Es geht in ‚Der ganz große Traum‘ darum, wie jemand Engstirnigkeit und Vorurteile bekämpft und Widerstände überwindet“, erklärt er.

Das passt auch zu seiner Einschätzung übers Älterwerden, denn der Star findet, dass er in diesem Punkt in seinem Leben klarere Prioritäten setzen kann als noch vor rund zehn Jahren. „Ich bin froh, dass ich nicht mehr 20 bin“, gestand er jüngst im Gespräch mit ‚Bunte‘.

„Ich bin eh schon ein relativ nervöser, getriebener Mensch, aber mit 25 war ich noch viel hektischer, chaotischer.“ Mittlerweile könne er beispielsweise besser einschätzen, welche Festival-Termine er sausen lassen kann und welchen er unbedingt beiwohnen muss. „Man merkt immer mehr, was einem wichtig ist und was nicht.“

Wichtig ist ihm unter anderem, am Ende seiner Karriere auf fünf Filme zurückblicken zu können, von denen er sagen kann, dass er durch sie Filmgeschichte geschrieben hat, hatte er vor einiger Zeit ebenfalls verraten.

Mit ‚Goodbye Lenin‘ ist ihm das schon gelungen – ob der 32- Jährige auch ‚Der ganz große Traum‘ zu dieser Liste hinzufügen kann, wird sich ab dem 24. Februar zeigen, wenn der Film in den Kinos anläuft.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. die elfer würde der alle versemmeln

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