Harry Wijnvoord:
„Das Dschungel-Camp hat mein Leben gerettet“

Harry Wijnvoord leidet an Diabetes. Dass die Krankheit bei ihm überhaupt entdeckt wurde, verdankt der Moderator einem glücklichen Zufall. Am Rande der Diabetes-Gala 2014 erklärte er TIKonline.de, dass das RTL Dschungel-Camp dabei eine zentrale Rolle spielte.

„Wie es entdeckt wurde? Ich war engagiert für diese Fernsehsendung ‚Dschungel-Camp‘, und bevor man da reingelassen wird, muss man einen Gesundheitscheck über sich ergehen lassen wegen der Filmausfallversicherung, und da sagte der Arzt ‚Herr Wijnvoord, ich dürfte sie eigentlich gar nicht mehr mit dem Auto heimfahren lassen, weil Sie haben einen Bluthochdruck, der dramatisch ist. Über 200. Und sie haben über 400 Zucker. Sie sind Diabetiker.'“, erinnert sich Wijnvoord.

Natürlich sei das ein großer Schock gewesen, doch letztendlich sagt er: „Also der Dschungel hat mir das Leben gerettet.“

Seither versucht er sein Leben entsprechend zu ändern, was ihm jedoch nicht immer gelingt. Er gesteht: „Wenn ich mich hundertprozentig an die Spielregeln halten würde, dann wäre ich garantiert 10kg leichter, hätte bessere Zuckerwerte, einen besseren Blutdruck. Aber ich bin ein ganz schwacher Mensch.“ 14 Tage würde er es ohne Süßigkeiten aushalten, dann überkäme es ihn aber regelmäßig.

Um der Gesundheit trotzdem etwas Gutes zu tun, hat Wijnvoord auf Anraten eines Freundes seit kurzem dem Golf-Sport für sich entdeckt. „Ein guter Freund von mir hat gesagt, seit er Golf spielt sind seine Zucker- und Blutdruckwerte besser, weil er eben acht, neun, zehn Kilometer am Tag läuft.“

Wijnvoord nimmt auch seine nächsten Mitmenschen mit ins Boot, da diese eine wichtige Stütze seien. „Die müssen auch helfen, die müssen eigentlich im Gänsemarsch mitlaufen. Dass soll heißen, man muss das gemeinsam machen, das kann man nicht alleine“, erklärt er.

Trotz allem lässt sich Wijnvoord nicht unterkriegen. Er lacht: „Ich haben heute Morgen einen Satz gelesen. Der ist von Voltaire und da heißt es: ‚Da es für die Gesundheit sehr förderlich sein soll, habe ich beschlossen, glücklich zu sein‘.“

Harry Wijnvoord (Foto: HauptBruch GbR)

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

Comments

  1. Bluthochdruck und Hypertonie sollte man nicht unterschätzen. Ich selbst habe einen Fall in der Familie, der von jetzt auf gleich an einem Schlaganfall starb. Anders als früher spielt auch heute die eigene Persönlichkeit sowie die eigenen Muster eine wesentliche Rolle neben gesunder Ernährung und Bewegung. Ich habe hierzu etwas interessantes gelesen, was ich nur jedem empfehlen kann:
    https://impulsdialog.de/ueber_uns/blog/bluthochdruck-und-psyche-e2-80-93-wie-unser-geist-den-blutdruck-belastet

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