Jette Joop:
Über den Kampf gegen Malaria und eine Versöhnung mit ihrem Vater

Bis zu einer Millionen Menschen sterben jährlich an Malaria. Designerin Jette Joop hat es sich zur Aufgabe gemacht dies zu ändern.

Anlässlich des heutigen Weltmalariatages, startet das DRK zusammen mit Joop eine Plakatkampange. Die Botschaft ist: Moskitonetze retten Leben. Jette Joop erzählte TIKonline.de: „Malaria ist immer noch eine der häufigsten Todesursachen für Kinder unter fünf Jahren. Das bedeutet, dass eine Millionen Menschen sterben an Malaria und das sind hauptsächlich Kinder. Und wie wir alle wissen, wird das durch die Mücke übertragen, die nachts aktiv ist. Und man kann das alles verhindern, indem man ein einfaches Moskitonetz aufhängt.“

Dieses Netz kostet lediglich 10 Euro und kann der Krankheit wirksam vorbeugen. Für die 43jährige ist gerade das Engagement für Kinder wichtig, denn sie ist selbst Mutter einer 14jährigen Tochter und eines kleinen Sohnes: „Kinder sind einfach das Zauberhafteste, das größte Geschenk.“

Als Mutter legt Jette ganz besonderen Wert auf die Erziehung ihrer Kinder. Uns verriet sie: „Also gerade bei einer 14jährigen ist es wichtig, dass die die oberflächlichen Dinge des Lebens vielleicht nicht überbewertet. Dazu gehört unter anderem auch meine große Abneigung gegen Castingshows und insbesondere natürlich Model-Catingshows. Ich glaube, dass es einfach wichtig ist zu vermitteln, dass es viele viele Dinge im Leben gibt und das es nicht nur auf Äußerlichkeiten ankommt.“

Aber auch zu den Schlagzeilen um das Verhältnis zu ihrem Vater Wolfgang Joop nimmt Jette Stellung. Dürfen wir auf eine Versöhnung mit Vater Wolfgang hoffen? Jette Joop: „Heute haben wir das Thema Malaria und dass man mit wenig Geld viel helfen kann. Ich sage mal so, man hofft auch immer, dass Blut dicker ist als Wasser und wir hoffen, dass eines Tages alles wieder schön ist, wie im Märchen. Das alles ein gutes Ende nimmt.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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