Wladimir Klitschko:
Versprechen eingelöst – 50. K.O.-Sieg perfekt

Vitali und Wladimir Klitschko (Foto: HauptBruch GbR)

In der ausverkauften Esprit-Arena in Düsseldorf verfolgten 50.000 Zuschauer, unter ihnen Prominente wie Jean Reno, den 60. Profi-Kampf des „Dr. Steelhammer“ gegen Jean-Marc Mormeck. Vor dem Kampf sprach Klitschko seinem Gegner noch eine Menge Respekt aus: „Jean-Marc macht einen sehr ruhigen, selbstbewussten Eindruck. Man hat gesehen, dass er in einer Top-Verfassung ist. Wahrscheinlich ist er der beste Gegner, den ich je gehabt habe. Ihn macht besonders gefährlich, dass er nichts zu verlieren hat.“

Davon war im Kampf nicht viel zu merken. Von Beginn an war der Franzose Mormeck dem Schwergewichtsweltmeister (WBA, WBO, IBF, IBO) unterlegen. Die zweite Runde überstand Mormeck nur knapp, lag das erste Mal am Boden. In der vierten Runde war dann Schluss: Mormeck ging nach den harten Treffern von Wladimir Klitschko zu Boden – Knockout.

Auch wenn der Kampf für die meisten Fans wohl etwas langweilig war, ging es doch wenigstens heute ausschließlich um den Sport. Bereits beim offiziellen Wiegen vor dem WM-Kampf zeichnete sich ab, dass sich ähnlich skandalöse Ereignisse wie vor zwei Wochen, beim Kampf zwischen seinem älteren Bruder Vitali Klitschko und Dereck Chisora, wohl nicht wiederholen würden.

Chisora ohrfeigte Vitali beim Wiegen, spuckte kurz vor dem Kampf Wladimir ins Gesicht und zettelte auf der anschließenden Pressekonferenz auch noch eine Schlägerei mit seinem Box-Kollegen David Haye an. Die Folge: Chisora wurde vom WBC auf unbestimmte Zeit suspendiert und aus der Rangliste gestrichen. Des Weiteren folgten diverse Geldstrafen und die Münchener Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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