Andrea Kaiser:
Fordert Ende der Hundetötungen zur EM 2012

Im Sommer steigt in Polen und der Ukraine die Fußball-Europameisterschaft 2012. Ein großes Fest für Fußballfans aus aller Welt soll das Turnier werden, allerdings wird die Vorfreude durch unschöne Randerscheinungen getrübt.

So haben beide Länder nicht nur mit fehlender Infrastruktur, halbfertigen Stadien und regelmäßiger Fan-Gewalt zu kämpfen. In der Ukraine überschattet auch das massenhafte Abschlachten von streunenden Hunden die gute Laune.

Die Tierrechtsorganisation PETA macht nun mit verschiedenen Aktionen auf diese Massentötungen aufmerksam. So fordert die Organisation in einer Online-Petition an die ukrainische Regierung, die UEFA, den DFB und die Sponsoren der Europameisterschaft, die Tiere nicht im Abseits stehen zu lassen.

Unterstützt werden die Tierschützer dabei unter anderem von den deutschen Fußballfrauen, Rocklegende Udo Lindenberg oder Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel. Auch Sportmoderatorin Andrea Kaiser gehört zu den Unterstützern.

Bedingt durch ihren Job war Kaiser in diesem Jahr bereits zwei Mal in der Ukraine und war von dem, was sie dort sah, geschockt. „In manchen Ecken liegen tote Hunde wie Müll herum. Auch wenn es dort viele freilaufende Hunde gibt, sie einfach umzubringen, kann unmöglich die Lösung sein. Zur Europameisterschaft schaut die Welt dorthin. Ein guter Zeitpunkt, endlich damit aufzuhören“, so die 30-Jährige.

Genau wie PETA tritt sie für die konsequente Umsetzung eines „Neuter & Release“-Programms ein, dass auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO für notwendig erachtet wird. Außerdem müsste ein Zucht- und Verkaufsverbot in Zoohandlungen und auf Märkten erlassen werden.

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Foto(s): © Marc Rehbeck für PETA

von TIKonline.de

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