Katja Kessler:
ESC mit der Muttermilch aufgesogen

Morgen ist es so weit: In Baku wird um die europäische Sangeskrone um die Wette gesungen. Die deutschen Hoffnungen ruhen dabei in unserem Star für Baku, Roman Lob.

Dass man sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen darf, davon ist Katja Kessler überzeugt. „Ich bin mit dem Eurovision Song Contest groß geworden, quasi mit der Muttermilch. Ich fand das super“, verrät sie im Gespräch mit TIKonline.de.

Zwar sei ihre Begeisterung für den Wettstreit in den letzten Jahren etwas abgekühlt, trotzdem ist sie der Meinung, dass man als Mutter die Aufgabe hat, seine Kinder frühzeitig an die Sache heranzuführen:

„Das ist so deutsche DNA. Deutsche DNA ist Grand Prix gucken, mitfiebern, sich über die Balkanländer ärgern, die immer zusammen halten. Und die Beneluxstaaten und die Skandinavier … Wir haben es da echt schwer.“

Die Kritik, die Veranstaltung sei zu einem bloßen Spektakel verkommen und früher alles besser gewesen, kann sie nicht gelten lassen. „Ach quatsch! Es gibt da einen der sagt ‚Früher haben die Kinder noch auf ihre Eltern gehört, aber heute …‘ Ich glaube es was Sokrates. Es war immer alles besser, sogar die Zukunft war früher besser. Nein, finde ich nicht“, erklärt die 43-Jährige.

Was Roman Lob und den deutschen ESC-Beitrag allgemein angeht, gesteht Kessler, durchaus patriotische Gefühle zu entwickeln. Allerdings müsse sie der Song schon überzeugen, sonst würde sie auch mit einem anderen Land mitfiebern.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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