Die Toten Hosen:
Nach der Tour ist erst einmal Schluss

Die Toten Hosen (Foto: HauptBruch GbR)

Die Toten Hosen wollen sich nach Abschluss ihrer aktuellen Konzertreihe erstmal eine Auszeit gönnen. Die Rockband wird bis Oktober dieses Jahres noch die Bühnen Deutschlands unsicher machen, dann jedoch – nach fast zwei Jahren Tournee – pausieren.

Wie Frontmann Campino im Interview mit den „Ruhrnachrichten“ enthüllt, wird man dann wohl eine Weile nichts mehr von den Toten Hosen hören. „Ja, es wird eine längere Pause geben. Es gibt für die Zeit danach im Moment noch keine weiteren Pläne“, kündigt der Sänger an. So wollen sich er und seine Kollegen „ein bisschen zurücknehmen, vielleicht auch bilanzieren“, wie er außerdem verrät. „Dann ist auch Raum, sich seinem Umfeld zu widmen.“

Unter anderem möchten sich die Jungs auch wieder mehr Zeit für ihre Liebsten nehmen. „Unsere Freunde und Verwandten sind in den letzten drei Jahren zu kurz gekommen, weil auch die Arbeit an dem Album intensiv war“, erklärt Campino und fügt lachend hinzu: „Da kann der eine oder andere auch noch mal versuchen, seine Beziehung gerade zu rücken. Uns wird sicherlich nicht langweilig werden.“

Nach einem Auftritt in Bielefeld klemmte sich der 50-Jährige kürzlich einen Finger in einer Tür, wodurch er sogar eine Fingerkuppe verlor. Nun muss sich Campino auf der Bühne in Zurückhaltung üben. „Ich muss halt aufpassen, dass ich mit dem Finger nirgendwo gegen stoße“, gibt er zu bedenken. „Die Wunde ist gut verarztet worden, aber damit sie vernünftig abheilt und das Fleisch wieder vernünftig nachwächst – was mir von den Ärzten versprochen wurde – muss der Genesungsverlauf ohne Irritationen ablaufen.“

Risikosituationen müsse er deshalb meiden. „Ich sollte besser nicht auf die Hand fallen oder irgendwo damit hängenbleiben. Einen Sprung ins Publikum müsste ich mit mir selber ausmachen. Das würde kein Arzt als Genesungstrick empfehlen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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