Golden Globes 2014:
Daniel Brühl geht leer aus

Daniel Brühl (Foto: HauptBruch GbR)

Zum 71. Mal wurden am 12. Januar in Los Angeles die Golden Globes verliehen, die Film- und Fernsehpreise der „Hollywood Foreign Press Association (HFPA)“, die gleichzeitig als wichtiger Indikator für die Oscar-Verleihung gelten. Daniel Brühl ging als einziger deutscher Nominierter leider leer aus.

Er war für seine Rolle in „Rush – Alles für den Sieg“ als bester Nebendarsteller nominiert. Den Preis räumte 30 Seconds To Mars-Frontmann Jared Leto für „Dallas Buyer’s Club“ ab. Beste Nebendarstellerin wurde Jennifer Lawrence für ihre Rolle im Kinofilm „Amercian Hustle“ – kaum zu glauben, aber es ist ihre erster Golden Globe. „American Hustle“ wurde gleichzeitig zur besten Filmkomödie gewählt.

Der Hauptpreis des Abends, der Golden Globe für das beste Filmdrama, ging an den Sklavenfilm „12 Years A Slave“ mit Brad Pitt, der den Film auch produziert hat. Für die „Beste Regie“ wurde Alfonso Cuaron mit „Gravity“ geehrt, während Matthew MccConaughey („Dallas Buyer’s Club“) und Cate Blanchett („Blue Jasmine“) als beste Hauptdarsteller eines Dramas ausgezeichnet wurden.

Auch Leonardo DiCaprio durfte einen Golden Globe mit nach Hause nehmen. Er hat seine Rolle als gieriger Börsenmakler Jordan Belfort in „The Wolf Of Wall Street“ zur Begeisterung von Hollywoods Auslandspresse wohl sehr überzeugend gespielt.

In der Kategorie „TV“ ging der Golden Globe für die beste Drama-Serie an „Breaking Bad“ sowie an Hauptdarsteller Bryan Cranston selbst, der in der Serie Walter White spielt, einen Familienvater der vom Chemie-Lehrer zum größten Chrystal-Meth-Hersteller der USA wird.

Die Gewinner der Golden Globes:

FILM
Bestes Filmdrama: – „12 Years a Slave
Beste Komödie oder bestes Musical: – „American Hustle
Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: – Cate Blanchett („Blue Jasmine“)
Bester Schauspieler in einem Filmdrama: – Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“)
Beste Schauspielerin in einer Komödie oder einem Musical: – Amy Adams („American Hustle“)
Bester Schauspieler in einer Komödie oder einem Musical: – Leonardo DiCaprio („The Wolf of Wall Street“)
Bester Nebendarsteller: – Jared Leto („Dallas Buyers Club“)
Beste Nebendarstellerin: – Jennifer Lawrence („American Hustle“)
Beste Regie: – Alfonso Cuarón („Gravity“)
Bestes Drehbuch: – Spike Jonze („Her“)
Beste Filmmusik: – Alex Ebert („All is Lost“)
Bester Filmsong: – „Ordinary Love“ von U2 in „Mandela: Long Walk to Freedom“
Bester nicht-englischsprachiger Film: – „La Grande Bellezza – Die große Schönheit“ (Italien)
Bester Animationsfilm: – „Die Eiskönigin – völlig unverfroren“
Cecil B. DeMille Award fürs Lebenswerk: – Woody Allen

TV
Beste Drama-Serie: – „Breaking Bad“
Beste Comedy-Serie: – „Brooklyn Nine-Nine“
Bester Drama-Schauspieler: – Bryan Cranston, „Breaking Bad“
Beste Drama-Schauspielerin: – Robin Wright, „House of Cards“
Bester Comedy-Schauspieler: – Andy Samberg, „Brooklyn Nine-Nine“
Beste Comedy-Schauspielerin: – Amy Poehler, „Parks and Recreation“
Bester TV-Film oder Miniserie: – „Behind the Candelabra“
Bester Schauspieler TV-Film/Miniserie: Michael Douglas, „Behind the Candelabra“
Beste Schauspielerin TV-Film/Miniserie: Elisabeth Moss, „Top of the Lake“
Beste männliche Nebenrolle: Jon Voight, „Ray Donovan“
Beste weibliche Nebenrolle: Jacqueline Bisset, „Dancing on the Edge“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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