Die Berlinale ist vorüber:
Roman Polanski staubt einen silbernen Bären ab


Roman Polanski sitzt zwar in der Schweiz unter Hausarrest und wartet auf seine Auslieferung an die USA, trotzdem hatte er am Wochenende Grund zur Freude. Sein Film „Der Ghost Writer“ brachte ihm auf der Berlinale den silbernen Bären für die beste Regie ein.

Entgegengenommen wurde der Preis von Alain Sarde, dem Produzenten des Streifens. In der Dankesrede sagte er, er sei sicher, dass sich Polanski sehr über die Ehrung freue, und fügte an: „Wie auch immer, als ich mit ihm darüber sprach, dass er nicht mit uns hier sein kann, sagte er mir: ‚Selbst wenn ich könnte würde ich nicht kommen das letzte Mal, als ich zu einem Festival wollte, um einen Preis entgegenzunehmen, landete ich im Gefängnis.’“

Den goldenen Bären für den besten Film erhielt in diesem Jahr der türkische Film „Bal (Honig)“ des Filmemachers Semih Kaplanoglu. Der Große Preis der Jury ging an Florin Serban für sein Gefängnisdrama „EU cand vreau sa fluier, fluier (If I Wnt To Whistle, I Whistle)“. Der Film wurde zudem auch mit dem „Alfred-Bauer-Preis“ ausgezeichnet.


Weitere Silber-Bäern gingen an Shinobu Terajima (beste Darstellerin), Grigori Dobrygin und Sergei Puskepalis (beste Darsteller), Pavel Kostomarov (beste Kamera) sowie Wang Quan’an und Na Jin (bestes Drehbuch).

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Hier gibt’s das Video von Polanskis morgendlicher Autogrammstunde.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Egal was der vielleicht schlimmes getan hat, den Bären hat er verdient. Der Film ist echt toll.

  2. cordoba176 says:

    Jeder was ihm gebührt!

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