Filmpremiere „The American“:
Herbert Grönemeyer über Liebe und Glück!


Deutschlandpremiere von „The American“ in Berlin! George Clooney spielt in dem neuen Streifen von Regisseur Anton Corbijn den Auftragskiller Jack, der noch einen letzten Job erledigen muss und sich danach eigentlich zur Ruhe setzen möchte. Doch dann verliebt er sich …

Clooney selbst zeigte sich leider nicht bei der Premiere. Dafür posierten der Regisseur, die Schauspielerin Thekla Reuten und Herbert Grönemeyer auf dem Roten Teppich. Der Musiker und Sänger hat nämlich die Musik zum Film komponiert und wurde quasi als „Clooney-Ersatz“ bei der Premiere von Journalisten und Fans umlagert.

Für seinen Soundtrack hat sich Grönemeyer auch intensiv mit dem Film beschäftigt, vor allem mit Clooneys Rolle: „Wenn ich also ein Killer bin, wenn ich mich mein Leben lang mit dem Töten auseinandergesetzt habe und denke, das kann ich jetzt einfach beiseite schieben und kann ein normales Leben beginnen, das ist sicherlich nicht ganz einfach.“

Die Liebe ist ein zentrales Thema in dem Film aber auch in Grönemeyers Leben. Er erklärt: „Natürlich ist die Liebe wichtig, weil man denkt, die Liebe heilt alles. Aber ich glaube das größte Drama der Liebe ist die Liebe selber. Man kann, wenn man jemand gefunden hat der liebt, mehr Kraft haben an seinen eigenen Problemen zu arbeiten. Aber der Partner hilft einem da nicht. Die Aufarbeitung der Vergangenheit muss man schon selber leisten. Aber der Partner kann die Kraft und die Ruhe geben, das in angriff zu nehmen. Aber der Traum, dass der Partner einem hilft Probleme zu lösen, das ist, glaube ich, der größte Irrtum den es gibt.“

Ein Rezept, glückliche Momente im Leben festzuhalten, hat der 54-Jährige nicht. Grönemeyer: „Es geht einfach darum, dass man das Glück in der Sekunde – das sind ja meistens nur Sekunden, vier oder siebzehn oder auch mal fünft Minuten – das nimmt man wahr und der Rest, da freut man sich auf den nächsten glücklichen Moment.“

Außerdem verrät der Musiker, wie er derzeit sein Leben halb in England und halb in Berlin lebt. Er mischt sich gern unter die Menschen: „Es ist schon so, dass die Leute einen erkennen. Manche sind dann überrascht, dass man es ist. Ich habe das Glück, dass die Menschen, die mich kennen oder mögen an sich alle relativ entspannt sind. Die fallen jetzt nicht in Ohnmacht wenn sie mich sehen, ist auch vorbei, ich bin ja schon ein bisschen älter. Aber in Berlin ist auch alles etwas ignoranter zum Teil. Aber natürlich erkennen die mich, natürlich fragen sie auch mal nach einem Autogramm. Das Verblüffende ist immer, dass sie davon ausgehen, dass man mit einem Karton Autogrammkarten durch die Welt geht.“

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Thekla Reuten über den privaten Clooney.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. macht sich doch gar nicht schlecht der grönemeyer so als ersatz-clooney

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