Gary Barlow:
Fertig und verlassen

Gary Barlow sang nach seiner gescheiterten Solo-Karriere sieben Jahre lang nicht mehr, bis sich Take That wiedervereinten.

Obwohl der Sänger mit seinem ersten Soloalbum ‚Open Road‘ erfolgreich war, nachdem Take That sich 1996 trennten und sogar den ersten Platz der britischen Albumcharts belegte, wollte er sich nur noch verkriechen, als sein zweites Album floppte. Nach der schlechten Resonanz auf ‚Twelve Months, Eleven Days‘, das 1999 erschien, habe er sich nicht vorstellen können, jemals wieder aufzutreten, gesteht er.

Im Gespräch mit ‚The Sun‘ erinnert er sich: „Ich habe mich nicht wieder auf der Bühne gesehen. Inzwischen kann ich zurückblicken und erkennen, wie schlimm die Dinge waren. Ich habe realisiert, dass ich sieben Jahre lang gar nicht mehr gesungen habe, bis ich wieder mit den Jungs zusammenkam. Ich habe im Studio gesungen, aber nicht außerhalb. Ich dachte, ich sei fertig und verlassen.“

Weiter gesteht er: „Der Grund, aus dem ich nicht daran gedacht habe, wieder auf die Bühne zu gehen war der, dass es unmöglich war, dass die Leute mich wieder dort oben haben wollten. Es war schlimm, wie es geendet ist. Niemand möchte irgendetwas mit einem zu tun haben.“

Barlow hat entschieden, sich nicht mehr zu erlauben, in dieses Stadium zurück zu verfallen und macht aus jedem Moment mit Take That das Beste, seitdem sich Mark Owen, Howard Donald und Jason Orange 2005 wiedervereinten. Dazu erklärt der 40-Jährige: „Diesmal sind wir eine glückliche Band und haben inzwischen auch ein bisschen gelebt. Ich denke, diesmal nimmt es das Ernste aus der Musik – jeder Tag ist für uns besonders.“

Das fünfte Bandmitglied Robbie Williams stieß im vergangenen Jahr für das Album ‚Progress‘ und die aktuelle Tour wieder zur Band, nachdem er 1995 ausgestiegen war.

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Foto(s): © Jason Bell

von TIKonline.de

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