Jeff Bridges:
Lernt aus seinen Fehlern

Jeff Bridges – der kürzlich in „Crazy Heart“ einen alkoholkranken Countrystar darstellte – gibt zu, dass er sich einmal auf eine Szene vorbereitete, indem er sich mit mehreren Wodka-Orange-Cocktails, sogenannten Srewdrivers, betrunken hat. Diese Episode würde aber einen Moment in seiner Karriere darstellen, für den er sich besonders schäme.

In einer britischen TV-Talkshow gibt er gegenüber Moderator Piers Morgan preis: „Am Anfang meiner Karriere habe ich den Fehler gemacht, und gesagt, ‚Oh, ich habe eine betrunkene Szene, mmh, also werde ich mich einfach mal betrinken‘. Das erschien mir der einfachste Weg zu sein, mich darauf vorzubereiten.“

Weiter erzählt Bridges in dem Interview: „Ich erinnere mich daran, dass ich diesen Film gemeinsam mit Sally Field gemacht habe. Und es ging in der Szene darum, betrunken zu werden. Und ich – naja, ich habe mir früh am Morgen, so circa um 06:00 Uhr, Screwdrivers für meine Szene um 09:00 Uhr gemischt. Ich hab mir den Arsch abgetanzt.“

Der Schauspieler ist sich jetzt jedoch bewusst, dass dies ein Fehler gewesen sei und gesteht: „Es war total wahnsinnig. Aber dann kam die nächste Szene und die nächste und am Morgen danach, sie wissen schon. Also habe ich diesen Fehler nie wieder begangen. Ich habe meinen Lektion gelehnt.“

Der 61-Jährige verriet zwar nicht, auf welchen Film er sich dabei bezog, ist aber nur zweimal an der Seite von Sally Field aufgetreten: 1976 in „Mr. Universum“ und 1982 in dem Film „Kiss Me Goodbye“.

Abgesehen von dieser Erfahrung, betont Bridges aber, dass er sich in den letzten 20 Jahren nie wirklich betrunken habe, weil er es hasse, am nächsten Morgen mit einem Kater aufzuwachen. „Mir war schon vorher kotzübel, weil ich getrunken hatte. Ich würde mal sagen vor 20 Jahren oder so. Vor langer Zeit. Ich hasse es, einen Kater zu haben. Es ist einfach fürchterlich.“

Anstelle dessen benutze der Schauspieler nun seine Erinnerung an diese Erfahrungen, um vor der Kamera die richtigen Verhaltensweisen darstellen zu können. „Heutzutage nutze ich einfach, was wir Schauspieler Gefühlserinnerung nennen. Dabei geht es darum, dass man sich erinnert, wie etwas war, man es sich wieder vor Augen ruft und dann halt spielt.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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