Noel Gallagher:
Weniger Drama wäre besser gewesen

Noel Gallagher wünscht sich, Oasis hätte sich still und leise voneinander getrennt. Die legendäre Rockband trennte sich im August 2009 kurz vor einem Konzert in Paris, nachdem es im Backstage-Bereich zum heftigen Streit zwischen Noel (44) und seinem Bruder Liam Gallagher (39) gekommen war.

Damals warf der Ältere der beiden sofort das Handtuch und verließ die Gruppe, ohne den Auftritt zu absolvieren. Rückblickend bereut Noel diesen Schritt und glaubt, dass Oasis sich, statt mit einem großen Knall, nach und nach hätte auflösen sollen.

„Ich bereue bloß, dass wir an dem Abend in Paris nicht unseren Auftritt hingelegt haben“, sagt der Songwriter im Interview mit der Zeitung „Yorkshire Evening Post“. „Ich hätte das Konzert durchziehen und mich dann einfach langsam aus der Affäre ziehen sollen. Dann hätte sechs Monate später nicht alles so apokalyptisch ausgesehen.“

Nach der Auflösung von Oasis schloss Liam sich wieder mit seinen alten Kollegen aus der Band – Gem Archer, Chris Sharrock und Andy Bell – zusammen und gründete die Gruppe Beady Eye. Noel versucht sich indes als Solokünstler. So habe sich im Endeffekt alles zum Guten gewendet, ist sich dieser sicher.

„Liam glaubt, dass er in der besten Band der Welt ist – schön für ihn. Ich bin mit dem zufrieden, was ich mache – schön für mich. Die Fans kriegen jetzt alle drei Jahre statt nur einem Oasis-Album gleich zwei … so hat jeder was davon“, gibt Noel sich positiv.

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von TIKonline.de

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