Veronica Ferres:
Angst vor qualvollem Leidensweg

Veronica Ferres (Foto: HauptBruch GbR)

Die Schauspielerin, die im ZDF-Drama „Tsunami – Das Leben danach“ eine Überlebende der Tsunami-Katastrophe 2004 in Thailand darstellt, behauptet, sich nicht vor dem Sterben zu fürchten.

„Ich fürchte einen langen, qualvollen Leidensweg. Vor dem Tod habe ich keine Angst, weil ich weiß, dass mich dort liebe Menschen erwarten, meine Mutter zum Beispiel“, erklärt sie im Interview mit der „B.Z.“.

Die Rolle der Tsunami-Überlebenden Billi Cramer, die Mann und Kinder bei dem Unglück verlor, sei für sie allerdings nicht einfach gewesen.

„Es war extrem belastend, die Rolle der Billi Cramer zu spielen. Ich konnte mich davon nicht so distanzieren wie von einem fiktionalen Stoff“, erinnert sie sich an die Dreharbeiten.

„So eine Rolle legt man nicht einfach ab und geht Cocktails trinken. Die Regisseurin und ich haben uns jeden Morgen an die Hand genommen und gesagt: Jetzt gehen wir hier durch!“

Mit ihrer eigenen Produktionsfirma hat sich die 46-Jährige die Rechte an den beiden Büchern „Unter deutschen Betten – Eine polnische Putzfrau packt aus“ und „Hafen der Düfte oder die letzten Tage von Hongkong“ gesichert.

„Gehen Sie mal davon aus, dass ich demnächst eine polnische Putzfrau spiele oder in Hongkong drehe“, verrät sie auf die Frage, welche Rollen sie als nächstes geplant hat.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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