Wolfgang Niedecken:
Sieht sich als „Geschichtenerzähler“

Wolfgang Niedecken erzählt auf der Bühne gern Geschichten. Der BAP-Frontmann, der vor neun Monaten einen Schlaganfall erlitt, kann sich nichts Schöneres vorstellen, als auf der Bühne zu stehen.

Deshalb setzte er sich nach seiner Krankheit auch das Ziel, so schnell wie möglich wieder aufzutreten. „Weil ich das am liebsten mache“, erklärt Niedecken im Interview mit „Focus“. „Ich bin Geschichtenerzähler. Nie sind die Reaktionen des Publikums ehrlicher als bei einem Rockkonzert. Ich genieße den Kontakt mit den Leuten, diese positiven Emotionen.“

So halfen ihm die Fans auch dabei, wieder gesund zu werden. „Auch während meiner Krankheit ging es mir sehr nah, wie die Leute mitgelitten haben. Ich glaube, dass ist ein Grund dafür, dass ich so zuversichtlich war“, ist sich der 61-Jährige sicher. „Ich war einfach glücklich, dass mein Leben nicht vorbei ist. Und ich hatte ein Ziel: wieder auf der Bühne zu stehen. Da wollte ich hin.“

Mittlerweile fühle sich Niedecken wieder fit, weil er sehr bewusst lebe. So führt er aus: „Ich trinke nur noch Ingwerwasser und Fencheltee, nicht einmal mehr alkoholfreies Bier. Ist ja nicht gerade sexy, als Rocksänger einen Schlaganfall zu bekommen.“

Darum arbeitet Wolfgang Niedecken für World Vision.

Wolfgang Niedecken über seinen bewegendsten Moment.

Wofgang Niedecken gibt ein Konzert im Bundestag.

Wolfgang Niedecken über seinen Schlaganfall.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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