Keira Knightley:
Von Anna Karenina verfolgt

Keira Knightley hatte während der Dreharbeiten zu „Anna Karenina“ permanent schlechte Laune. Die britische Schauspielerin hatte stark mit den emotionalen Anforderungen der Titelrolle in der Verfilmung des Romanklassikers von Leo Tolstoi zu kämpfen und fand es schwer, die Figur nach Drehschluss hinter sich zu lassen.

„Ich denke nicht, dass man es leicht mit mir hatte“, gesteht Knightley der britischen Ausgabe des „OK!“-Magazins. „Es war eine ziemliche Erleichterung, damit fertig zu werden – der Grad an Emotionen, mit dem man mithalten musste, war ziemlich erschöpfend, also folgte mir die Figur nach Hause – mehr als mir lieb war. Ich hatte dann einfach verdammt schlechte Laune.“

Doch trotz des starken Einflusses, den die Rolle so auch privat auf sie ausübte, fand es die 27-Jährige nicht schwer, vor der Kamera eine unglückliche Frau zu mimen, während es ihr selbst bestens ging. So konnte sie sich trotz der Tatsache, dass sie und ihr Verlobter James Righton bald vor den Traualtar treten wollen, in die tragische Figur hineinversetzen. So antwortet Knightley auf die Frage, ob es für sie angesichts ihrer privaten Situation schwierig war, eine Frau zu spielen, die der Ehe den Rücken kehrt:

„Nein, weil mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, dass ich das tat. Man kann glücklich sein und eine unglaublich unglückliche Figur spielen und umgekehrt.“ Mit der Planung ihrer Hochzeit möchte sich Knightley indes noch bis zum Beginn des kommenden Jahres Zeit lassen, wie sie enthüllt. „Ich arbeite an einem anderen Film, der nach Weihnachten beendet ist“, so Knightley. „Dann fange ich vielleicht an, über ein Kleid und die Gäste und den Veranstaltungsort nachzudenken.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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