Ian McKellen:
Wollte eigentlich nicht mehr Gandalf sein

Ian McKellen hätte beinahe die Rolle des Gandalf in der „Hobbit“-Verfilmung abgelehnt. Nachdem der britische Schauspieler bereits für Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Trilogie als der bekannte Zauberer vor die Kamera trat, war er eigener Aussage zufolge zunächst unschlüssig, als der Regisseur erneut an ihn herantrat und ihn bat, den Part für die Leinwand-Adaption der Vorgeschichte wieder aufzunehmen.

„Es war ein bisschen so, als würde ich zu einer Sache zurückkehren, die nicht unbedingt eine Herausforderung für mich ist“, erklärt McKellen dazu im Gespräch mit „The Hollywood Reporter“. „Gandalf steckt gewissermaßen noch immer in mir drin, also wurde ich irgendwie der Erfahrung, einen neuen Charakter kennenzulernen, beraubt.“

Auch die Tatsache, dass er für die Dreharbeiten ein ganzes Jahr lang nach Neuseeland zurückkehren und seiner Heimat den Rücken kehren musste, brachte den 73-Jährigen zum Zweifeln. Der Gedanke an die Enttäuschung der Fans konnte den Oscar-nominierten Darsteller schließlich aber überzeugen. „Man denkt sich: ‚Wie viele Millionen von Menschen warten darauf?’“, so McKellen. „Sie würden das nicht verstehen, wenn du nicht genauso begeistert wärst wie sie.“

Wie schon „Der Herr der Ringe“ wird J.R.R. Tolkiens „Der kleine Hobbit“ in drei Teilen auf der Leinwand erscheinen. Der erste Film, „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ – kommt am 14. Dezember dieses Jahres in die Kinos. Der zweite Film folgt im Dezember 2013, bevor der dritte Film im Sommer 2014 abschließt.

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von TIKonline.de

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