Lindsay Lohan:
Vater will Vormundschaft

Lindsay Lohan möchte vor ihrer Entziehungskur offenbar noch mal auf Reisen gehen. Die skandalbehaftete Schauspielerin, die in der vergangenen immer wieder mit ihren Alkohol- und Drogenproblemen negativ auffiel, wurde von einem Gericht unter anderem zu 90 Tagen in einer entsprechenden Einrichtung verdonnert, nachdem sie sich im letzten Sommer nach einem Unfall eine Falschaussage leistete.

Nun heißt es aber, die 26-Jährige wolle zunächst einige Zeit in Down Under verbringen, bevor sie sich ihren Problemen stellt. „Lindsay will sich in ein paar Wochen auf den Weg nach Sydney machen“, berichtet ein Nahestehender der Zeitung „Daily Mirror“ und weiß: „Sie will von dem ganzen Medienzirkus wegkommen.“

Ganz andere Ziele verfolgt derweil Papa Michael Lohan. Der wünscht sich nämlich, dass seine Tochter über die Therapiemaßnahmen hinaus noch eine gesetzlich geregelte rechtliche Fürsorge erhält, womit er der Blondine mit anderen Worten die Unmündigkeit zuspricht.

„Lindsays Leben ist außer Kontrolle geraten“, wie der Vater gegenüber dem Magazin „Now“ festhält. „Sie lebt bei Freunden, arbeitet nicht und hat niemanden Gutes, der ihr zu Seite steht. ich würde eine Vormundschaft in Gang bringen, aber ich will keine Kontrolle über ihr Geld. Ich würde mir vom Gericht wünschen, dass es angemessene Personen dafür auswählt.“

Dass sein Sprössling nun gezwungenermaßen in die Therapie gehen muss, begrüßt er derweil, findet aber auch nicht nur positives an der Entscheidung des Gerichts.

„Was die Richter entschieden haben ist gut – Lindsay muss ihr Leben wieder in die Spur bekommen. Das Problem ist, dass sie ihr bis zum 2. Mai Zeit gegeben haben, einen Platz zu finden. Sie hätten sie unverzüglich in eine Einrichtung stecken müssen. Lindsay braucht tägliche Therapie, um mit ihren Problemen fertigzuwerden.“

Das harte Urteil des Vaters: „Sollte sie nicht sofort in Behandlung gehen, sind die Folgen unvorstellbar.“

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von TIKonline.de

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