Yoko Ono:
Noch immer von ‚Imagine‘ gerührt

Yoko Ono (Foto: HauptBruch GbR)

Yoko Ono weint noch immer, wenn sie „Imagine“ von John Lennon hört. Die Künstlerin war von 1969 bis zu seinem Tod im Jahr 1980 mit der Beatles-Legende verheiratet und findet seine bekannte Friedenshymne noch immer so berührend, dass sie manchmal beim Hören die ein oder andere Träne vergießt.

„Ich war vor Rührung sprachlos. Ich dachte: ‚Wie oft habe ich John dieses Lied singen gehört?‘ Aber es ist immer sehr emotional“, erklärt die 80-Jährige im Hinblick darauf, dass sie den Song zu Lennons Geburtstag an ihrem Peace Tower in Reykjavik spielte.

Auch eine andere Erinnerung im Zusammenhang mit ihrem verstorbenen Mann treibt ihr noch immer die Tränen in die Augen – ein Erlebnis, das erst nach seinem Tod etwas Besonderes wurde. „Als John verstarb, hatten wir versucht, keine Schokolade zu essen, gesund zu leben. Er liebte Schokolade so sehr“, erinnert sich Ono im Gespräch mit der Zeitung „The Times“.

„Zwei Abende vor seinem Tod war er im Studio und ich dachte, ich gehe los und kaufe etwas. Ich dachte: ‚Warum kaufe ich ihm nicht einen Schokoriegel?‘ Also kam ich mit einem Schokoriegel zurück.“ Noch heute erinnert sich Ono daran, wie sehr Lennon sich darüber freute.

„Sogar jetzt bin ich noch ein bisschen sprachlos, ich wusste nicht, dass er sterben würde, aber er war so glücklich, dass ich ihm Schokolade gekauft hatte. Ist das nicht toll?“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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