Jay Z:
Keine voreilige Entscheidung im Fall „Barneys“

Jay Z

Jay Z bleibt Barneys vorerst treu. Der Rapper wurde letzte Woche harsch für seine Zusammenarbeit mit dem Geschäft kritisiert, nachdem Barneys wegen vermeintlichem Rassismus Schlagzeilen verursachte. Daraufhin wurde eine Petition gestartet, die den „99 Problems“-Rapper bat, seinen Vertrag noch einmal zu überdenken.

Die Diskussion begann, nachdem zwei afro-amerikanische Kunden sich beschert hatten, da sie nach dem Kauf teurer Luxus-Artikel beim Verlassen des Ladens aufgehalten wurden. Jay Z stellt jetzt jedoch klar, dass er den Deal nicht frühzeitig absagen will und sich sicher ist, dass eine Lösung für das Problem gefunden werden kann.

„Seit mir die Vorfälle bekannt wurden, habe ich mit meinem Team daran gearbeitet, die Sachlage zu klären und nach einer Lösung gesucht, die den Menschen, die von der Kollaboration profitieren, nicht schadet“, schreibt der Musiker auf seiner „Life + Times“-Webseite.

„Ich bin gegen jegliche Art von Diskriminierung, aber wenn ich vorschnelle Entscheidungen treffe, egal wem gegenüber, begehe ich dann nicht dieselbe Sünde wie jemand, der diskriminiert? Ich habe Diskriminierung erlebt und verstehe jeden, der jemals in dieser Situation war. Ich hoffe, dass jetzt eine Diskussion gestartet wird, die wirkliche Veränderungen mit sich bringt.“

Jay Z stellt außerdem die Gerüchte über seinen vermeintlichen Millionen-Vertrag klar und verrät, dass er an der Kollaboration nichts verdient, sondern seine Einnahmen stattdessen der „Shawn Carter Foundation“ zukommen lässt.

„In dieser Zusammenarbeit geht es um Geben und es geht um die Foundation“, erklärt er. „Ich verdiene keinen Cent an dieser Kollektion, ich mache das nicht, um Millionen zu verdienen, wie fälschlicherweise berichtet wurde. Ich muss diesen Fakt ganz besonders klar machen. Die ‚Shawn Carter Foundation‘ erhält die Einnahmen, genauer gesagt 25 Prozent aller Verkäufe, zehn Prozent aller Einnahmen des Geschäfts am 20. November sowie zusätzlich eine Spende von ‚Barneys‘.“

Er fügt hinzu: „Dieses Geld wird Menschen helfen, die in sozialwirtschaftliche Not geraten sind und ihnen Weiterbildung in höheren Institutionen ermöglichen. Meine Idee gründet sich auf Kreativität und Wohltätigkeit, nicht auf Profit.“

Die Kollektion des 43-jährigen Stars besteht aus Baumwollshirts im Wert von 70 Dollar bis hin zu einer beeindruckenden 33.900 Dollar teuren ‚Hublot‘-Uhr mit Alligatorenhaut-Armband.

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von Hirsch Heinrich

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