Peter Maffay:
Wehrt sich gegen Vorwürfe

Peter Maffay (Foto: HauptBruch GbR)

Bushido behauptet, Peter Maffay habe ihm mit einer körperlichen Auseinandersetzung gedroht. Nun meldet sich Peter Maffay zu Wort und versucht, Ordnung in das Durcheinander zu bringen.

Maffay stellt im Interview mit der „Bild-Zeitung“ klar: „Ich habe Bushido niemals mit körperlicher Gewalt gedroht. Das ist dummes Zeug und komplett unrichtig. Da muss mich Bushido gründlich missverstanden haben.“

Der 64-jährige Rocker ist außerdem enttäuscht vom Verhalten den Rüpel-Rappers: „Ich habe Bushido die Stange gehalten und war auf seiner Seite, als sich schon viele von ihm abgewandt hatten. Das sollte er sich mal vergegenwärtigen. Ich habe versucht, mit ihm etwas auf die Beine zu stellen, das hat nicht geklappt. Damit war die Angelegenheit für mich erledigt. Ich will damit nichts mehr zu tun haben, es langweilt mich nur noch.“

Mit einigen Seitenhieben könnte sich der Kultsänger durchaus abfinden, er hoffe jedoch, dass Bushido auch seine Grenzen kenne. Doch völlig neutral ist auch er den Dingen gegenüber nicht eingestellt: „Ich bekomme natürlich mit, wie Bushido von anderen Rapper-Kollegen bedroht wird. Die sagen, wenn sie ihn erwischen, würden sie es ihm zeigen. Und ich gebe zu, dass mich das amüsiert.“

Maffay sagt außerdem, er habe versucht, Bushido in einem Brief zur Vernunft zu bringen und auf eine Zusammenarbeit gehofft: „Es stimmt, dass ich Bushido einen Brief geschrieben habe. Ich habe ihm gesagt, dass er die Möglichkeit hätte, seine CDs mit beleidigenden Inhalten vom Markt zu nehmen. Wenn er das täte, dann gäbe es für uns eine Perspektive der Zusammenarbeit. Und wenn nicht, dann würde man es eben lassen. Da er sich ja bekanntlich nicht geändert hat, kam es zu keiner Zusammenarbeit mehr. Und ich denke, dabei wird es auch bleiben.“

Maffay erklärt weiter: „Bushido hat ein bestimmtes ,Geschäftsmodell‘, seine CDs zu vermarkten. Und das ist auf Provokation ausgerichtet. Allerdings habe ich keine Lust, mich dafür weder von ihm noch von anderen benutzen zu lassen. Er war Nummer eins der Charts, was will er mehr? Er sollte froh sein, dass er so einen Erfolg hat und einfach mal Ruhe geben.“

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von Hirsch Heinrich

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