Roman Polanski:
Rente? Was ist das?

Roman Polanski (Foto: HauptBruch GbR)

Roman Polanski liebt seine Arbeit. Der 80-jährige Regisseur hat keine Pläne seinen Job in absehbarer Zukunft niederzulegen. Seine „Leidenschaft“ zum Filmemachen treibt ihn an.

Gegenüber „Variety.com“ sagt er: „Ich kann einfach nicht verstehen, wie man in Rente gehen kann. Was tut man dann? Gärtnern? Nein, nein, ich fühle mich am wohlsten, wenn ich arbeite. Ich glaube die beste Zeit meines Lebens habe ich während der Arbeit. Schon als junger Mann war das meine Leidenschaft und das hat sich nicht geändert.“

Polanski hat bei einer Vielzahl bedeutender Filme Regie geführt. Unter anderem entstanden der Horrorfilm „Rosemaries Baby“ und das Kriegsdrama „Der Pianist“ unter seiner Führung, beide sind bedeutende Werke der Filmgeschichte. Der Regisseur erklärt:

„Ich fühle mich in etwa, wie sich ein Tischler fühlt, der lange an einem Stuhl arbeitet und schließlich das Ergebnis begutachtet. Die Arbeit selbst ist befriedigend, der Prozess, in dem man das Endprodukt herstellt.“

Für Projekte, die ihm etwas bedeuten, ist Polanski bereit alles zu geben. Er sagt: „Es ist schwierig zu tun, was ich tue, aber vielleicht ist es gerade das, was einen Künstler ausmacht. Im Gegenzug dafür, dass man etwas Interessantes machen darf, muss man bereit sein Opfer zu bringen.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

Speak Your Mind