Portia de Rossi:
Outing rettete sie vor Magersucht


Portia de Rossi glaubt, dass sie noch immer magersüchtig wäre, wenn sie nicht ihre Homosexualität akzeptiert hätte. Die Schauspielerin steht heute zu ihrer Homosexualität und ist glücklich mit der US-Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres verheiratet. Dass sie früher die Tatsache, dass sie eine Lesbe ist, verschleierte, trug ihrer Meinung nach zu ihrer Magersucht bei.

In der Show ihrer Partnerin, mit der sie seit 2004 liiert ist, erklärte sie dazu: „Ich glaube, ich würde noch immer an dieser Essstörung leiden, wenn ich mich nicht mit meiner Sexualität abgefunden hätte. Ich wurde essgestört, als ich mit zwölf Jahren eine Diät anfing, und weil ich mich ein Leben lang chronisch auf Diät setzte. Aber es half mit Sicherheit nicht, dass ich die versteckte, die ich bin, denn die, die ich wirklich bin, war damals total inakzeptable – ich meine, es gab keine Lesben in der Geschichte des Schauspiels. Ich hatte keine homosexuellen Vorbilder. Es war eine sehr schwierige Zeit.“

Obwohl de Rossi damals nicht mal 40 Kilo wog, fand sie immer noch Mängel an ihrem Körper, wie sie gesteht. „Ich schaute in den Spiegel und sah, dass ich sehr abgemagerte Arme hatte. Ich sah Knochen und ich wusste, dass ich untergewichtig war, aber mein Augenmerk wanderte zu dem Gramm Fett, dass da noch an meinem Bauch saß“, beschreibt sie das Ausmaß ihrer Krankheit. Obwohl sie von Zeit zu Zeit immer noch diese Wahrnehmung hat, beteuert de Rossi, sich und ihren Körper inzwischen so zu akzeptieren, wie er ist.

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von TIKonline.de

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