Mariele Millowitsch:
Hält sich nicht für engstirnig


Mariele Millowitsch hat hohe Ansprüche an ihre Rollen und möchte nur Filme drehen, die sie sich auch selbst anschauen würde.

Die Tochter des berühmten Schauspielers Willy Millowitsch ist selbst seit Jahren erfolgreich im TV unterwegs und wurde einem breiten Publikum vor allem durch ihre Rolle als Krankenschwester bekannt, die sie von 1996 bis 2005 in der Serie ‚Nikola‘ einnahm. Auch als Ermittlerin machte die blonde Aktrice stets eine gute Figur und bald wird die 55-Jährige für das ZDF nun wieder in der Rolle der Marie Brand schlüpfen und als Kommissarin ermitteln.

Dabei, so die Schauspielerin in Interview mit der ‚SuperIllu‘, hat sie an die Auswahl ihrer Rollen eigentlich nur eine einzige Vorgabe: „Ich habe für mich beschlossen, dass ich nichts drehe, was ich mir selber nicht angucken würde und ich möchte keine Vorurteile und Klischees bedienen“, erklärt sie. Von Klischees ist sie übrigens auch in ihrer Rolle ganz weit entfernt, denn als Ermittlerin trage sie vor der Kamera keine Waffe, erklärt sie und gibt an, darüber eigentlich ganz froh zu sein.

„Nein, sie hat auch nie eine dabei“, antwortet sie auf die Frage, ob ihr Serien-Ich eine Waffe trage. Und weiter: „Ich habe ja schon einmal eine Kommissarin für RTL gespielt, die Mona Seiler, und bin da immer mit einer Waffe ‚rumgesaust‘. Ich fand, ich sehe mit Waffen und Zigaretten ziemlich dämlich aus, darum muss ich beides nicht haben“, führt Millowitsch, die sich selbst nicht für „engstirnig“ hält, sondern „Dinge rechts und links“ zulässt, aus.

Zu ihrer toleranten Art erklärt sie: „Das ist auch so eine Kölner Eigenschaft. Jeder soll seinen Knall pflegen, sofern es mein Leben nicht bedrängt oder bedroht.“

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von TIKonline.de

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