Udo Lindenberg:
Enthüllt seinen Masterplan


Vieles von dem, was Udo Lindenberg schon zu Beginn der 70er für seine Karriere plante, trat auch wirklich ein.

Wie die ‚Bild‘ berichtet, soll der Star bereits am 13. August 1973 auf einer weißen Tischdecke einen detaillierten Plan für seine Karriere als Rockstar gemacht haben. Dabei hielt er unter anderem unter der Überschrift ‚Wie werde ich der größte Rockstar?‘ fest, dass er vorhabe, in der DDR aufzutreten und „nie nüchtern auf die Bühne, erst ab 1,2 Promille“ zu gehen.

Morgen, 13. Januar, zeigt die ARD ‚Die Akte Lindenberg: Udo und die DDR‘. Unter Punkt Acht hatte der Star auf besagtem Masterplan notiert: ‚DDR kümmern‘ und in den folgenden Jahren darum gekämpft, in der DDR auftreten zu dürfen.

Allerdings erhielt er erst 1983 die Erlaubnis, im Rahmen eines sogenannten Friedenskongresses kurz auf einer ostdeutschen Bühne zu stehen. Die ARD-Sendung beschäftigt sich mit den Stasi-Akten über den Sänger, der bereits 1973 auf seiner Masterplan-Tischdecke Panikorchester als den Namen seiner Band festlegte und sich auf Merkmale wie den Hut – Punkt Fünf: ‚Hut oder vielleicht Scotland Yard-Mütze‘ – oder ein besonderes Haar-Styling festlegte: ‚Henna in die Haare!“.

Heute erklärt der Star, der mittlerweile nicht nur gefeierter Lyriker, Musiker und Künstler ist, sondern auch sein eigenes Musical hat, seinen Plan von damals selbst. „Eine Erfindung der 70er-Jahre, hennarote Haare, da war man ganz cool“, erklärt er und äußert sich auch zu Punkt Drei ‚Du bist bisexuell, Gummi-Latex-Hose. (Interviews)‘: „Ein bisschen bi schadet nie.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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