Slash:
Bei ‚Glee‘ hört der Spaß auf


Slash kann sich nicht für das neue TV-Phänomen ‚Glee‘ begeistern und weigert sich, in der US-Erfolgsshow aufzutreten.

Der ehemalige Guns N‘ Roses-Gitarrist hat im Interview mit ‚EW.com‘ verraten, dass er von der Machern der Erfolgsshow – die seit 17. Januar auch in Deutschland läuft – um einen Auftritt in einer Folge der Musical-Serie gebeten wurde, er dies jedoch von Grund weg abgelehnt habe.

„Wenn man bedenkt, was sich zurzeit in der Unterhaltungsbranche tut, versuche ich wirklich, eher optimistisch zu bleiben und nicht negativ zu werden, denn es ist wirklich einfach, alles schlecht zu finden, aber bei ‚Glee‘ hört für mich der Spaß auf“, macht er klar und führt weiter aus, was er von der Show, in der High School-Schüler aktuelle Hits und Klassiker in einem so genannten „Glee-Chor“ covern, hält.

„’Glee‘ ist schlimmer als ‚Grease‘ und ‚Grease‘ ist schon schlimm genug. Als ‚Grease‘ herauskam, dachte ich: ‚Um Gottes Willen, verschont mich!’“, lästert der Gitarren-Virtuose. „Aber wenn ich mir jetzt ‚Grease‘ anschaue, denke ich mir: ‚Verglichen mit ‚High School Musical‘ und ‚Glee‘ war ‚Grease‘ ein brillantes Kunstwerk.’“

Neben Slash soll auch Guns N‘ Roses-Frontmann Axl Rose – mit dem Slash seit 1996 kein Wort mehr gewechselt haben soll – ebenfalls ein Rollenangebot ausgeschlagen haben. Weiter ist bekannt, dass auch schon Rocker wie Kings of Leon oder Coldplay zu den Produzenten der Show nein gesagt haben sollen. Allerdings wurde in den letzten Tagen auch bekannt, dass Justin Bieber-Songs in den ‚Glee‘-Songkatalog mit aufgenommen werden, Lady Gaga eine Episode gewidmet werden soll und Schauspielerin Anne Hathaway sogar ihre eigene Rolle kreieren durfte.

Die Entstehung der Glee-Chors in Amerika geht auf den gleichnamigen Musikstil aus dem 18. Und 19. Jahrhundert aus England zurück. Die ersten Glee-Clubs entstanden um 1762 in London als eine besondere Chor-Form, die für gewöhnlich drei bis vier A Capella-Stimmen in sich vereinigten.

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von TIKonline.de

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