Bernd Eichinger:
Tod während des Abendessens


Martin Moszkowicz, Vorstand der Constantin Film, war mit Bernd Eichinger und dessen Familie im Restaurant, als der Filmproduzent plötzlich starb.

Der Filmproduzent ist am Montag, 24. Januar, in einem Restaurant in Los Angeles an einem Herzinfarkt gestorben. Moszkowicz erzählt nun in der ‚Bild‘, wie der 61-jährige Eichinger gestorben ist.

„Plötzlich, während des Hauptgangs, gegen 20 Uhr, sank Bernd zusammen“, erinnert er sich. „Im ersten Moment dachten wir noch, ihm sei einfach nur schlecht. Oder er hat etwas verschluckt – und bekommt keine Luft mehr. Ein Arzt, der am Nebentisch saß, lief sofort zu uns und startete mit den Wiederbelebungsversuchen.“ Bei dem Essen in dem italienischen Nobel-Restaurant waren auch Eichingers Frau Katja (38), Tochter Nina (29) und Freunde dabei.

„Wir legten Bernd auf den Boden.“, erzählt Moszkowicz weiter. „Wir rutschten die Tische auf die Seite. In 3 Minuten waren die Sanitäter da. Das Restaurant ist nur wenige Hundert Meter vom ,Cedars Sinai Medical Center‘ entfernt, dem wohl besten Krankenhaus der Welt!“

Frau Katja sei dann mit ins Krankenhaus gefahren, alle anderen wären ihnen mit eigenen Autos gefolgt. „Nur Katja und seine Tochter Nina durften zu ihm. Wir mussten draußen warten. Wir warteten sehr lange – und wir dachten noch, dass sei ein gutes Zeichen! Wenn es lange dauert, kann es ja nicht mehr so schlimm sein.“

Wo der Filmproduzent, der mit Filmen ‚Die unendliche Geschichte‘, ‚Der Name der Rose‘, ‚Der Untergang‘, ‚Das Parfum‘ und ‚Der Baader-Meinhof-Komplex‘ auch international Erfolge feierte, beerdigt werden wird, steht noch nicht fest.

„Das wissen wir noch nicht!“, erklärt Moszkowicz. „Aber wir werden in den nächsten 10 Tagen eine Trauerfeier für Bernd organisieren. Das hätte er so gewollt.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. war sicher ein schöner schock

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