Moritz Bleibtreu:
Ist Kino lieber als TV


Moritz Bleibtreu (Foto: HauptBruch GbR)


Moritz Bleibtreu glaubt, im Kino mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Schauspieler hat sich dazu entschlossen, lieber für das Kino als für das Fernsehen zu arbeiten, weil er glaubt, dass die Zuschauer seiner Arbeit auf der Leinwand aufmerksamer folgen als auf dem TV-Bildschirm.
„Der Grund ist ein pragmatischer: Ich mag am Kino das Gemeinschaftserlebnis. Ich finde es besser, einen Teil von „Pirates Of The Caribbean“ mit 900 Leuten zu schauen, als allein vorm Fernseher. Das ist ein anderer Sport. Menschen müssen sich aufraffen und ins Kino gehen. Sie müssen ihre Aufmerksamkeit auf die Füße stellen und da hingehen, müssen sie teilen“, erklärt der der 40-Jährige im Gespräch mit ‚Planet-Interview.de’.

„Jemand, der für einen Film 15 Minuten durch den Regen gelaufen ist, bringt viel mehr Aufmerksamkeit mit als jemand, der mit seinem Bier vorm Fernseher sitzt und jederzeit wegschalten kann.“

Dennoch lehnt Bleibtreu das Fernsehen nicht grundsätzlich ab, da es seiner Meinung nach auch sehr gute Produktionen zu sehen gibt.

„Ich bin nicht inhaltlich gegen das Fernsehen. Im Gegenteil, gerade die öffentlich-rechtlichen Sender machen gute Sachen. Ich kann mindestens eine Handvoll Produktionen nennen, die alle auf der Leinwand hätten laufen können“, findet er.

„Oder wenn man sich HBO in den Staaten anguckt, Serien wie „The Wire“ oder „Breaking Bad“. Da legt das Fernsehen Meilensteine hin.“


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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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