Woody Allen:
Jetzt meldet sich auch Moses Farrow zu Wort

Woody Allen

Nachdem seine Adoptivtochter Dylan Farrow in einem offenen Brief in der Zeitung „New York Times“ am Wochenende schwere Missbrauchs-Vorwürfe gegen den Woody Allen erhoben hatte, meldet sich jetzt auch ihr Bruder zu Wort.

Der 36-Jährige entlastet den Filmemacher und sagt im „People“-Magazin: „Meine Mutter hat mir eingebläut, meinen Vater dafür zu hassen, dass er unsere Familie auseinander gerissen und meine Schwester sexuell belästigt hat und ich habe ihn jahrelang für sie gehasst. Nun weiß ich aber, dass dies ein rachsüchtiger Weg war, meinem Vater heimzuzahlen, dass er sich in Soon-Yi verliebte.“

Allen hatte am 3. Februar versichert, dass die Vorwürfe seiner Adoptivtochter falsch seien. Die 28-jährige Dylan Farrow hatte in ihrem Brief behauptet, dass sie als Siebenjährige von ihrem Adoptiv-Vater sexuell missbraucht worden sei:

„Er versprach mir, wir würden nach Paris gehen und ich würde ein Star in seinen Filmen werden. Ich habe mich so schuldig gefühlt, dass ich zugelassen habe, dass er in der Nähe anderer Mädchen sein kann. Ich hatte einen Horror davor, von Männern angefasst zu werden. Ich entwickelte eine Essstörung. Ich habe mich selbst verletzt.“

Allen war von 1980 bis 1992 mit Mia Farrow liiert und adoptierte deren Kinder Dylan und Moses im Jahr 1987. Bereits 1993 kam ein Vorwurf des Kindesmissbrauchs gegen Allen auf, die Untersuchung wurde damals jedoch wegen Mangel an Beweisen eingestellt.

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von Hirsch Heinrich

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