Robbie Williams:
Wäre ohne Take That längst in Rente


Ohne Take That wäre Robbie Williams wohl längst im Ruhestand. Der Sänger, der die Gruppe ein Jahr vor ihrer Trennung 1996 verlassen hatte, zeigt sich begeistert darüber, wieder mit Gary Barlow, Mark Owen, Howard Donald und Jason Orange zusammenzuarbeiten. Allerdings gibt er auch zu, dass er mit dem Gedanken gespielt habe, der Popmusik den Rücken zu kehren, wenn ihn die Band nicht gebeten hätte, wieder gemeinsam aufzutreten.

Im Gespräch mit „Popjustice.com“ sagt er: „Wenn die Jungs nicht wären, würde ich jetzt wahrscheinlich gar nichts machen, weil ich es momentan genieße, einfach nichts zu tun. Es fühlt sich wie das letzte Kapitel eines Buches an und um ehrlich zu sein, fühle ich mich auch etwas verbraucht. Offensichtlich freue ich mich auf das, was noch kommt, und ich bin begeistert darüber, wieder mit den Jungs zusammen zu sein, unser Album hört sich unglaublich an, ich freue mich auf die Tour und das alles. Aber ich bin irgendwie immer noch ein wenig desorientiert und frage mich, was ich tun will, wenn ich erwachsen bin.“

Bei der Aufnahme seiner letzten Solo-LP „Reality Killed The Video Star“ habe er unterdessen nicht mehr gewusst, welche Art von Musik seine Fans von ihm erwarteten. Er fügt hinzu:

„Es war, als würde ich mich wie mechanisch bewegen, denn zuerst stand ich total unter Strom, weil ich mich so über ‚Rudebox‘ und das alles freute, aber dann waren alle dagegen. Aber ich wollte nicht noch ein ‚Come Undone‘, nicht noch ein ‚Angels‘ oder ein weiteres ‚Road To Mandalay‘ machen – da versumpft man irgendwie und denkt: ‚Nun, ich will das eigentlich nicht mehr unbedingt machen.‘ Und weil jeder ‚Nein!‘ sagte, dachte ich mir: ‚In Ordnung, dann kann ich aber auch nicht mehr mich zu diesem Scheiß durchringen.‘ Und, wissen Sie, ich habe kapituliert und gesagt: ‚Naja, dann mache ich DAS eben.‘ Es ist wie dieser Gedanke, dass man sein Publikum kennen soll – und zu wissen, dass mein Publikum ‚Rudebox‘ nicht mochte, bewirkte, dass ich dachte: Tja, dann weiß ich auch nicht, was ich nun tun soll.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Klingt ja nicht als ob der noch viel Bock hat. Soll er lieber Kinder machen und Daddy spielen.

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