Robbie Williams: Verreißt seine letzte Solo-Platte

Robbie Williams blickt heute selbstkritisch auf seine letzte Soloplatte zurück. Er gesteht, diese nur mit halbem Herzen zusammengestellt zu haben. Der britische Sänger, der Take That 1995 den Rücken kehrte, kündigte dieses Jahr seine Rückkehr zu seinen einstigen Bandkollegen Gary Barlow, Howard Donald, Jason Orange und Mark Owen an und enthüllt nun, dass seine Arbeit als Solokünstler ihm im Vorjahr dazwischen kam.

Superstar Robbie Williams performte bei den ECHOs 2010 seinen Hit „Morning Sun“

Slideshow

: Superstar Robbie Williams bei den ECHOs 2010 in Berlin

: Superstar Robbie Williams bei den ECHOs 2010 in Berlin

: Superstar Robbie Williams bei den ECHOs 2010 in Berlin

„Ich war bitter enttäuscht. Und zu EMIs Leidwesen desinteresseiert“, gesteht Williams sein mangelndes Engagement bei der Entstehung und Promotion der Platte. Außerdem beschreibt der 36-Jährige das Werk als Kurzschlussreaktion auf den Misserfolg seines vorigen Albums „Rudebox“, das von seinen Fans weitgehend verschmäht wurde. Dem „Q“-Magazin erklärt er:

„Wenn man plötzlich nicht mehr der Spitzenreiter ist und die Glückssträhne ihr Ende findet, verfällt man in Panik. Man muss im Grunde Kompromisse schließen.“ Dadurch habe sein letztes Album schizophrene Züge erhalten. „Ich dachte, ich packe ‚Morning Sun‘ mit drauf, weil ich weiß, dass die Fans das mögen.“ Und auch an seiner damaligen Single „Bodies“ findet der Chartstürmer heute Fehler. „Ein toller Song, aber der Liedtext ist absoluter Unsinn“, gibt er unverblümt zu.

Vor Kurzem brachte Williams sein zweites Greatest-Hits-Album „In And Out Of Consciousness“ mit seinen besten Songs aus den Jahren 1990 bis 2010 heraus. Außerdem tat er sich für die Single „Shame“ mit Gary Barlow zusammen und wird auf der neuen Take That-Platte „Progress“, die am 19. November veröffentlicht wird, zu hören sein.

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