Henry Maske:
Spielt den deutschen Rocky


Henry Maske verkörpert Max Schmeling in dem Film ‚Max Schmeling – eine deutsche Legende‘ und ist sich sicher: Der Mann war ein deutscher ‚Rocky‘.

Der 46-Jährige verkörpert Boxlegende Max Schmeling in einem Film über dessen Leben. Bevor dieser 2005 im Alter von 99 Jahren gestorben war, hatte er gesagt: „Wenn es mal einen Film über mich gibt, kann mich nur Henry spielen – der ist wie ich!“ Jetzt wird der Wunsch des Schwergewichtsboxers wahr.

Im Interview mit ‚Bild.de‘ erklärt der 46-Jährige, keine Angst vor Kritik zu haben. „Ich habe alles gegeben. Heino Ferch war mein Sparringspartner. Sylvester Stallone ist ja auch eher Einzelkämpfer, der seine Story rüberbringt.“

Maske ist sich sicher, dass der verstorbene Max Schmeling seine Darstellung zu schätzen wissen würde. „Wenn es im Himmel ein Kino gibt, wird er sich freuen! Es ist ein Boxfilm, ein Liebesfilm und ein Film über Charakterstärke. Er war ein deutscher, echter ‚Rocky‘!“, erklärt er.

Schmeling hatte in seinem Leben viele Kämpfe auszufechten: Professionell kämpfte er sich als Boxer in das damalige Box-Mekka New York und an die Weltspitze, während des Zweiten Weltkriegs leistete er „freiwilligen“ Kriegsdienst unter Hitler und geriet auf der griechischen Insel Kreta in Lebensgefahr, später kam sein sportliches Comeback. Er galt als Gentleman, Einzelgänger und wortkarg. Genau wie Maske, dessen Spitzname ‚Der Gentleman‘ ist und dessen Leben auch weitere Parallelen mit dem des großen Idols aufweist.

Obwohl es nur zehn Minuten in der Maske brauchte, bis ihn seine Frau Manuela nicht mehr wiedererkannte und er wie eine Inkarnation Max Schmelings aussah, fand der Boxer es schwierig, Schmeling zu spielen. Auf die Frage, was das Schwierigste an der Rolle gewesen sei, erklärt er: „Den Menschen zu reproduzieren! Den Charakter!“

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von TIKonline.de

Comments

  1. Langemann says:

    Fürchterlich. Wenn der Maske seinen Mund aufmacht, klingt es, als würde ein Fünftklässler ein Gedicht vortragen. Die hätten sich einen Gefallen tun sollen und Maske nachsynchronisieren (oder den Film ganz sein lassen – braucht eh kein Mensch).

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